Die beiliegende CD-ROM enthält eine ganze Menge nützlicher Software, großteils Shareware. Der Aufbau des Buches ist schlüssig, auch wenn man sich ein umfangreicheres Glossar wünschen würde. Auch die Sektion über Fehlerbehebung erfordert in ihrer Kürze eine gewisse Bereitschaft, eigenständig Probleme lösen zu können. Aber innerhalb der Kapitel gibt es immer wieder gut hervorgehoben interessante Tips, die selbst manchem langjährigen Apple-Nutzer noch Neues erschließen.

Leider etwas unkritisch wie viele Mac-Evangelisten, legt Thomas Maschke doch den Finger auf einige wunde Punkte bei Apples Flaggschiff für den Massenmarkt. Das der iMac beispielsweise kein Diskettenlaufwerk hat, wird anfangs als große Innovation gepriesen -- wie man einfach Sicherungskopien wichtiger Dateien machen kann weiß der Neuling aber noch lange nicht. Solcherlei nützliche Dinge erfährt er dann in Hallo iMac, nur einige Kapitel später.

Statt des Diskettenlaufwerks hat der iMac ein eingebautes Modem. Das "i" in iMac bedeutet ja "Internet", und so widmet sich der Autor auch ausgiebig diesem Thema sowie anderen Netzwerkanbindungen (auch wenn etwas fragwürdig ist, warum gerade iMac-Käufer das Bedürfnis haben sollten, einen 100 BASE-TX-Ethernet-Anschluß zu benutzen).

Damit ist Hallo iMac ein Buch, daß sich als äußerst kompatibel zum iMac erweist: Durch den leichtverständlichen Stil erhalten Neueinsteiger einen guten Einblick. Langjährige Mac-Nutzer sollten sich allerdings eher ein Buch über die aktuelle Betriebssystem-Version zulegen -- wie sie sich auch keinen iMac kaufen werden. --Marcus Polke
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