Daily Business. Bereits am Morgen ist die Mailbox voll. Nicht nur mit wichtigen Informationen, sondern auch mit Spams -- E-Mails, die keiner haben will. Bereits 13,8 Prozent des gesamten E-Mail-Aufkommens sind unerwünscht. Besserung? Nicht in Sicht, im Gegenteil. Experten befürchten für Europa eine Verdoppelung des Spam-Volumens alle sechs Monate. Chancen, sich zu wehren, hat der normale Spam-Empfänger kaum. Auf Europa-Ebene werden verschiedene Lösungen (Opt-out, Opt-in, Double-Opt-in) debattiert, doch ein globales Problem kennt keine europäische Lösung. Dirk Ploss greift in seinem aktuellen Buch Handbuch E-Mail-Marketing das Thema auf. Kein Anti-Spam-Pamphlet eines leidgeprüften Netizens. Sondern ein Aufruf an alle Unternehmer, sich ernsthaft zu überlegen, was sinnlose E-Mail-Aktionen letztlich bewirken. Auch wenn das Wort auf der roten Liste steht, Experten sind sich einig: E-Mail ist eine Killerapplikation. Jeder setzt das Medium zur Kommunikation ein, beruflich wie privat. Doch durch Spams werde das einzigartige Medium zerstört, und stelle gerade kleine, innovative Unternehmen vor wirtschaftliche Probleme. Kein anderes Instrument sei so flexibel und kostengünstig. Wie in seinem ersten Buch Das Loyalitäts-Netzwerk. Wertschöpfung für eine neue Wirtschaft setzt Ploss auch diesmal auf Menschlichkeit und Dialog als Basis für wirklich gute Kundenbeziehungen. Doch nicht nur das. Der Jung-Unternehmer zeigt, warum E-Mail-Marketing besser ist als Hard Selling und Kaltakquise. Warum sich Unternehmen mit Spams die Zukunft verbauen. Und warum Permission Marketing das Controller-Instument der Zukunft wird. Fazit: Ein kluges Buch mit wertvollen Tipps für alle Marketing-Profis, Business-Manager und Web-Projektleiter. Schritt für Schritt lernen sie nicht nur die wichtigsten rechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Grundlagen. Sondern auch die breite Palette der Anwendermöglichkeiten: Textanzeigen, Autoresponder, Info-Mailings, E-Mail-Call-Center und Listen-PR. Einsteiger können sich mithilfe eines Glossars und einer Zusammenstellung der wichtigsten Akronyme und Emoticons in die Diskussion einklinken. Außerdem liefert Ploss mit seinem Frei-nach-Schnauze-Stil mal wieder den Beweis: unterhaltsam vermitteltes Fachwissen wirkt besser, stärker und nachhaltiger als theoretisches Professoren-Blabla. --Martina Bergmann Quelle:
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