Online-Bewerbungen sind längst nicht mehr auf bestimmte Branchen beschränkt. Mittlerweile begrüßen Personalchefs sogar gut formulierte Initiativbewerbungen, die per elektronischer Post eingehen. Die Chancen, über das Internet einen Job zu finden, verbessern sich zunehmend. Jobbörsen schießen wie Pilze aus dem Boden und Stellengesuche können meist kostenlos online geschaltet werden. Uwe M. Kraus hat eine Fülle an wertvollen Internet-Adressen zusammengetragen, unter denen für alle Stellensuchenden etwas dabei ist. Sowohl Akademiker, als auch IT-Fachkräfte, Handwerker und Freelancer werden fündig. Der Autor beschreibt und bewertet jede aufgelistete Börse mit einem hilfreichen Kommentar. Wer ein passendes Angebot gefunden hat, sollte aber nicht blindlings eine Mail an das Unternehmen senden, sondern sich an die Gepflogenheiten im Internet anpassen. Das Anschreiben darf nicht so lange wie ein herkömmlicher Brief sein. Attachments sind auf die Bedürfnisse des Adressaten abzustimmen -- das heißt sie sollten entweder als "doc-files", "txt-files" oder "rtf-files" verschickt werden. Am besten ist es, vorher telefonisch oder schriftlich nachzufragen und nicht so viele Anhänge mitzusenden. Was den Inhalt der Eigenwerbung angeht, so plädiert Kraus ganz entschieden dafür, keine "Ich-Botschaften" zu vermitteln. Damit stellt er sich gegen all jene Experten und Buchautoren, die die Marke "Ich" verkaufen wollen. Selbst wenn die Bewerber den eigenen Nutzen für die Firma in den Vordergrund stellen sollen, so sind die eigenen Stärken sicher genauso wichtig und zu betonen. Ein wirklich nützliches Buch, in dem alle wichtigen Infos zur Online-Bewerbung zu finden sind. Besonders positiv sind die vielen aktuellen Internet-Adressen von Jobbörsen mitsamt der Kommentare des Verfassers zu deren Brauchbarkeit. --Corinna S. Heyn Quelle:
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