Die Luftangriffe auf die Treibstoffindustrie trafen die deutsche Wirtschaftbesonders schwer, denn die Benzinversorgung war die Achillesferse der Rüstung.Im Mai 1944 eröffneten Amerikaner und Briten die so genannte Öl-Offensivegegen Deutschland. Angriffsschwerpunkte bildeten dabei die Räume Leuna-Merseburg,Leipzig - Magdeburg-Böhlen, Zeitz-Tröglitz, Stettin-Pölitz, Hamburg, Hannover-Misburg,Brüx Sudetenland, Florisdorf-Korneuburg und Blechhammer Oberschlesien.Über die Angriffe auf die rumänischen Erdölfelder und Raffinerien bei Ploestiberichtet ein eigener Abschnitt. Natürlich wusste man auch auf deutscherSeite, was eine Ausschaltung dieser lebenswichtigen Industrie bedeutete.Die Jagdverbände versuchten, die Bomberströme in erbitterten Luftschlachtenaufzuhalten. Angesichts der zahlenmäßigen Überlegenheit der Gegner stiegenihre Verluste aber so stark an, dass von einer sinnvollen Abwehr nichtmehr gesprochen werden konnte. Diese Dokumentation schildert detailliertund umfassend die Luftoffensive, den Abwehreinsatz und die Auswirkungenauf Treibstoffversorgung und Kriegslage. Quelle:
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