In lockerem, nie belehrenden Ton plaudern die Autoren über Rebsorten und Anbaugebiete, das richtige Lesen von Etiketten oder den Kauf bei Winzern, Vertretern, Discountern, Supermärkten oder Fachhändlern. Kaum ein Unterkapitel ist länger als 1-2 Seiten, und man staune - das geht meist sogar inhaltlich gut. Die Sprache ist direkt und einfach, das Design am Wiedererkennungswert der Sendung orientiert. Fischer und Thoma sind da etwas zu oft in Szenenfotos abgebildet, was zwar nicht selbstgefällig, aber auch als Leitmotiv überstrapaziert wirkt. Wesentlich ansprechender in diesem 96-seitigen, 19 x 25 cm großen und durchgehend vierfarbig bebilderten Bändchen sind die vielen Weintipps, quer durchs Buch gestreut. Kleinere Lektoratsfehler sind verzeihlich in der Gesamtbeurteilung. Gut möglich, dass man nach der Lektüre von Kochduell - das Weinbuch seine Bekannten beim nächsten Glas Wein schwer beeindrucken kann. --Matthias F. Mangold
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