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Naokos LĂ€cheln

Naokos LĂ€cheln
Autor: Haruki Murakami
Verlag: DuMont Reiseverlag, Ostfildern
Gebundene Ausgabe
Auflage: Erste deutsche Auflage
Seiten: 428
ISBN-10: 3-7701-5609-9
ISBN-13: 978-3-7701-5609-2
ISBN: 3770156099
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Über den Staffellauf, der Leben heißt
Haruki Murakamis Liebesroman Naokos LÀcheln ist ein schöner Kinoabend.

In den BĂŒchern von Haruki Murakami geht es zu wie in den Filmen von Eric Rohmer. Schöne Menschen plaudern in angenehmer Umgebung ununterbrochen ĂŒber Leben, Sex, Liebe und Tod und haben dabei keine MĂŒhe, die richtigen Worte zu finden. Dabei halten sie sich alle fĂŒr etwas ganz Besonderes.

Nur der Protagonist Watanabe glaubt, er sei ein Durchschnittsmensch mit Durchschnittsintellekt und Durchschnittskörper und merkt gar nicht, welche abstrusen Charaktere er um sich versammelt. Zum Beispiel Nagasawa, eine Art japanischer Casanova, der Nacht fĂŒr Nacht losziehen muss, um MĂ€dchen aufzureißen, wĂ€hrend die schönste Frau zu Hause auf ihn wartet. Oder seine Kommilitonin Midori, die beide Eltern bis zum Krebstod pflegte und die sich nun nackt vor das Foto ihres Vaters setzt, um ihm zu zeigen, dass sie inzwischen eine Frau geworden ist. Midori wĂŒrde sich nichts lieber wĂŒnschen, als dass Watanabe beim Onanieren an sie denke.

Die schöne Naoko dagegen hat andere Probleme. Freiwillig eingeschlossen in eine Nervenklinik versucht sie, den frĂŒhen Tod ihres Freundes Kizuki loszuwerden. Beide sind zusammen aufgewachsen und haben alles gemeinsam gelebt. Es war nie eine Frage gewesen, mit einem anderen Menschen zu leben. Doch plötzlich hatte sich Kizuki umgebracht, und sie war ĂŒbrig geblieben. Wie einen Staffelstab gibt sie ihr Schicksal an Watanabe weiter, der Naoko liebt und den sie dennoch auf dieselbe Art verlassen wird, wie sie es einst wurde.

Der Leser merkt bei allem sehr schnell, dass zwischen der Entscheidung, beim Onanieren an jemanden zu denken und miteinander das Leben zu verbringen, kein großer Unterschied besteht. Dass es immer nur darum geht, dass man sich in der Welt versichert und jemanden findet, der einem die eigene Existenz abnimmt.

Haruki Murakami, der in Japan Millionenauflagen verkauft, schreibt darĂŒber ein leichtes und gleichzeitig trauriges Buch, todernst und mit einem guten Schuss klugen Kitsches. Aber das hĂ€tte man eigentlich nicht anders erwartet. --Jana Hensel
Quelle:




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