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BAP - Die Songs 1976-2006

BAP - Die Songs 1976-2006
Autor: BAP
Verlag: Hoffmann und Campe
Gebundene Ausgabe
Auflage:
Seiten: 560
ISBN-10: 3-455-09551-8
ISBN-13: 978-3-455-09551-7
ISBN: 3455095518
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Das Buch BAP! Bibelgleich, schwarz und schwergewichtig kommt es daher. Pünktlich zu Tourbeginn und 30. Jubeljahr erwartet uns eine ungeheure Werkschau. Bislang in weiten Teilen der Republik unverständliche Texte aus vierzehn Studioalben, inklusive Singles, B-Seiten, Solosongs und sonstigen bislang nicht publizierten Niedecken-Ergüssen präsentieren sich erfreulich zweisprachig. Man staunt und liest sich fest! Der "verdammp" lange Marsch von der einstigen "Müslifresser-Band" und "Kneipenrockern", zu einer der wenigen musikalischen Konstanten in unseren oft so treulosen Deutschrockgefilden wird zum reinsten Lesevergnügen!

Herausgeber Oliver Kobold, der die Aufgabe, Niedeckens Texte ins Hochdeutsche zu übertragen, durchweg befriedigend meisterte, lässt es sich nicht nehmen, seine "Anmoderationen" der einzelnen BAP-Werke quasi zu sozio-poetologischen Betrachtungen zu erheben. Ganz im hoh(l)enTon einer Vernissagenrede deutet er "Kristallnaach" als "Schilderung zeitenthobener Furcht vor Gewaltbereitschaft etc." und scheut auch sonst vor ehrfurchtsvoll verquasten Huldigungen nicht zurück. Aber in einem hat er recht. Von drinne noh drusse mit seinem Bündel an Topsongs ("Wellenreiter", "Wenn et Bedde sich lohne däät", sowie dem buchstäblich bezaubernden "Du kanns zaubre"), verankerte BAP 1982 endgültig im kollektiven Songkatalog der Deutschen.

Natürlich gibt es -- wenn schon kein Wiederhören -- in der etwas karg geratenen Fotostrecke ein Wiedersehen mit "Major" Klaus Heuser, Chefkomponist der ersten Stunde, der auf Comics & Pin-ups sein letztes Gastspiel gab. Textangebender Star dieses Prachtbandes jedoch ist und bleibt Wolfgang Niedecken, der inzwischen den Rang eines deutschen Springsteen, Geldof oder Bono genießt. Lassen wir sie also noch einmal Revue passieren, den eher hauruckigen "Waschsalon", den sturköpfigen Penner "Jupp", ergötzen uns an der Politikerklatsche "Ahl Männer, aalglatt" – und lauschen der bitterernsten Kampfansage gegen rechte Gesinnungstäter in "Arsch huh, Zäng ussenander". Vom kölschen Hinterhofpoeten zum politischen Wadenbeißer und Aktivisten. Lang lebe Niedecken, lang lebe BAP! --Ravi Unger
Quelle:




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