Eine kurze Geschichte der Zeit erschien 1988 und entwickelte sich schnell zu einem beispiellosen Bestseller. Jeder 750. Mensch auf der Welt – so Stephen Hawking in seinem Vorwort zur Ausgabe von 1997 – besitzt mittlerweile ein Exemplar davon. Doch dieses Buch ist viel mehr als nur eine illustrierte Ausgabe des wohl erfolgreichsten wissenschaftlichen Werkes aller Zeiten. Obwohl bereits die Illustrationen eine wichtige Neuerung sind, denn manches war bislang für Nicht-Experten nur schwer nachzuvollziehen. Die vielen neuen farbigen Abbildungen tragen nun erheblich zur Verständlichkeit bei. Außerdem sind in den Jahren bis zum Erscheinen der “illustrierten kurzen Geschichte der Zeit” viele neue Erkenntnisse und Beobachtungen hinzugekommen, weshalb Hawking sein Buch gründlich überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht hat. So gibt es abgesehen von einem neuen Vorwort und den Illustrationen ein ganz neues Kapitel: “Wurmlöcher und Zeitreisen”. Auch auf dem Weg zu einer vereinheitlichenden Theorie der Physik ist die Wissenschaft inzwischen einige Schritte vorangekommen. Und so wagt Hawking diesen Ausblick: “Jedenfalls sollten wir in ein paar Jahren wissen, ob wir daran glauben können, dass wir in einem Universum leben, das vollkommen in sich geschlossen und ohne Anfang und Ende ist.” Schwarze Löcher, Raum und Zeit, Ursprung und Schicksal unseres Universums: In diesem Buch geht es um die zentralen Themen der modernen Physik und der Kosmologie. Und die führen im Endeffekt immer auch zu der Frage unserer Existenz: Woher kommen wir, wohin gehen wir? Wer sich all das von einem der bedeutendsten Wissenschaftler der Gegenwart unterhaltsam und nun auch besonders anschaulich erklären lassen möchte, sollte sich dieses wunderbare Buch unbedingt gönnen. -- Gabi Neumayer Quelle:
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