Kristoffer kommt es selbst merkwürdig vor, dass er nachts im Schlafanzug durch den schneebedeckten Wald läuft. Aber lange hat er nicht Zeit, sich darüber zu wundern. Denn er trifft einen recht eigenwilligen Wichtel, und der nimmt ihn mit in die Sommerwelt, wo sich die Ereignisse rasch zu überschlagen beginnen. Französische Salamander mit Schwertern, eine seltsame Königin, eine Prinzessin, die wie Kristoffers Kusine aussieht, ein Hofmarschall, der Gedanken lesen kann -- und dann wird dem König auch noch das Herz gestohlen, und Kristoffer landet mit dem Wichtel im Kerker. Um die Verwirrung perfekt zu machen, scheinen die Ereignisse zudem alle mit Kristoffers Opa zu tun zu haben, der vor kurzem gestorben ist ... Bestsellerautor Gaarder hat mit Das Schloss der Frösche eine Geschichte für Kinder geschrieben, die vor fantastischen Figuren und Ideen nur so strotzt. Sie ist witzig, charmant, anrührend, mit herrlich verschrobenen Dialogen gespickt -- und erinnert im besten Sinn an Alice im Wunderland. Aber es geht nicht nur um ein fantastisches Abenteuer: Nach und nach wird klar, dass der kleine Kristoffer auf seiner Traumreise auch auf dem Weg ist, die Trauer über den Tod seines Opas zu bewältigen. Gaarders wunderbare Geschichte wird durch Henrike Wilsons außergewöhnliche Illustrationen zu einem rundum traumhaften Buch -- für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. --Gabi Neumayer Quelle:
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