Sein Großes Handbuch der Strategiekonzepte ist längst ein Standardwerk geworden. Jetzt haben Hermann Simon und sein Team von der Unternehmensberatung Simon, Kucher & Partner auch ein Handbuch der Strategie-Instrumente nachgegeliefert. Es ist eine gute Ergänzung zum ersten Band geworden, trotz kleinerer Überschneidungen. Wieder einmal ist Simon ein nützliches Handbuch für Führungskräfte gelungen. In jeweils einem Kapitel handeln die Autoren die wichtigsten Instrumente ab: Benchmarking, Kompetenz-Mapping, Portfolio-Analyse, Szenario-Analyse, Balanced Scorecard und viele mehr. Jedes Instrument wird in seiner Bedeutung eingeordnet und anschließend in seiner Definition und Zielsetzung, Darstellung, Funktionsweise und Praxisanwendung genau beleutet. Nur Bewährtes kam für den Band in Frage, die Kriterien waren dauerhafte Substanz und Bedeutung. "Viele strategische Neuerungen erweisen sich als kurzlebige Moden, auf deren Einbeziehung haben wir verzichtet", begründen das die Autoren und raten, sorgfältig auszuwählen, was man aus diesem "Werkzeugkasten" einsetzt. Rundumschläge schaden dem Unternehmen unter Umständen mehr, als sie nützen. Denn all diese Instrumente haben ihre Grenzen und Tücken, wie der Leser in den Abschnitten "Umsetzung", garniert mit kurzen Unternehmensbeispielen, erfährt. Patentrezepte sind sie nicht, dazu sind die Firmen, in denen sie eingesetzt werden, zu unterschiedlich. --Sylvia Englert Quelle:
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