Margarete Schäffner von Gerlachsheim (Baden) war mystisch begnadet. Von ihrem 18. Lebensjahr an hatte sie Kontakt mit Seelen von Verstorbenen. Sie lebte in grosser Armut und Bescheidenheit und hat alles für ihre 'Freunde' - wie sie die Armen Seelen im Fegfeuer nannte - aufgeopfert. Wie Anna Katharina Emmerich und Therese Neumann lebte sie jahrzehntelang ohne Nahrung. Um sicher zu sein, dass sie nicht vom Teufel getäuscht werde, bat sie Gott um ein Zeichen. Gott hat ihr Gebet erhört. Ihr eigener Pfarrer war Augenzeuge; als er ihr die heilige Kommunion reichte, bildeten sich auf ihrem Kommuniontüchlein schwarze Brandflecken. Es waren Brandspuren, verursacht durch die eingebrannte Hand einer Armen Seele. Das Tüchlein wurde zur Prüfung an das Erzbischöfliche Ordinariat in Freiburg eingesandt. Mit ihrem sicheren Urteil und ihrer grossen Erfahrung in mystischen Dingen durfte Margarete Schäffner unzähligen Verunsicherten mit Rat und Tat zur Seite stehen. 'Wenn Gott die Erscheinung einer Seele des Fegfeuers zulässt, so ist es sein Wille, den Lebenden eine heilsame Lehre zu geben, um sie zu warnen hinsichtlich des Loses, das sie selbst erwartet, wenn sie nicht Busse tun. Ausserdem will er Mitleid erwecken und zu mehr Gebet anspornen, selbst unter Opfern und Anstrengungen' (Bulletin La Chapelle-Montligeon, Nr. 722). Quelle:
|