Wer das Bildbearbeitungsprogramm Gimp nutzen will, der braucht oft mehr Anleitung als die Hilfeseiten unter Linux oder Solaris, gerade, weil Gimp nicht wie Photoshop mit dicken Handbüchern kommt. Gimp. Das offizielle Benutzerhandbuch schafft Abhilfe und zeigt die Funktionsvielfalt der Gimp-eigenen Werkzeuge und der vielen existierenden Plug-ins hervorragend zeigt. Allerdings sollte man wissen, was man mit Gimp machen will. Funktionen wie Alpha Channels oder die vielfältigen Filter werden gut erläutert -- es würde jedoch ein Handbuch für die tägliche Arbeit sprengen, ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ausführlich zu beschreiben. Im Gegensatz zu Photoshop ist die Installation von Gimp nicht gerade ein Kinderspiel; eine Erleichterung ist in diesem Zusammenhang, daß die dem Buch beiliegende CD bereits für Linux und Solaris kompilierte Versionen von Gimp enthält. So erspart man sich einiges an Arbeit. Mit vielen Screenshots werden die Funktionen von Gimp gezeigt: Angefangen bei all den Tools aus der Werkzeugpalette, die man schon aus Photoshop kennt, den vielfältigen Filtern bis hin zu Plug-ins und der eigenen Skriptsprache Script-Fu. Auch die hervorragenden Möglichkeiten Gimps zur Animation, beispielsweise für Animated GIFs auf der eigenen Website, werden umfassend erläutert. Das Buch läßt einen auch nicht allein, wenn man sich neue Plug-ins aus dem Netz lädt. Ein eigener Abschnitt befaßt sich damit, wie man sie kompiliert und damit installiert. So kann man von der stetig wachsenden Zahl von neuen Zusatzfunktionen und -filtern profitieren, die man kostenlos im Netz findet. Die vollgepackte CD erspart es einem, sich seine Gimp-Grundausstattung teuer aus dem Netz zu laden. Und eine große Sammlung von Webadressen zum Thema rundet dieses gelungene Handbuch ab. --Marcus Polke Quelle:
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