Sollten Sie in nächster Zeit nicht verreisen können, dann lassen Sie bloß die Finger vom Marco Polo-Guide Südsee. Schon das wunderschöne Cover verursacht fast schmerzhaftes Fernweh. Und erst die Bilder im Inneren: Traumstrand reiht sich an Traumstrand, dazwischen Aufnahmen von lebensfrohen Insulanern, farbenprächtigen Blüten und Früchten. Am liebsten würde man sofort die Koffer packen! Sobald sich Ihr Auge an der Pracht einigermaßen satt gesehen hat, sollten Sie sich dem Kapitel "Stichworte" zuwenden. Darin finden sich knackig und kurz ein paar gute Informationen für die Reise in die Südsee. Zum Beispiel wird hier sowohl der geheimnisvollen Besiedlung der Inseln Ozeaniens nachgespürt als auch die lebenswichtige Bedeutung der Kokospalme erklärt und das sensible Thema der Atomversuche angesprochen. Anschließend stellt das Autoren-Duo Bruni Gebauer und Stefan Huy die für Touristen interessantesten Inselparadiese wie die Cook-Inseln, Fidschi, Samoa und Tonga vor. Wie bei Marco-Polo-Reiseführern üblich, wird der Schwerpunkt auf den Überblick gesetzt. Sie erfahren zu den Inseln also genug, um dort als Urlauber mit bereits fest gebuchtem Hotel einen schönen, erholsamen Urlaub zu verbringen. Der Sprachführer Englisch und Französisch enthält die wesentlichen Begriffe für die alltägliche Verständigung und im Kapitel "Bloß Nicht!" werden die Leser nicht nur über die in der Südsee besonders gefährlichen Risiken beim Sonnenbaden informiert, sondern erhalten auch Tipps, wie sie dem bei solch langen Flugreisen unvermeidlichen Jet Lag begegnen können. Allerdings ist Individualreisenden von dem Bändchen insgesamt abzuraten, da es zu wenig Informationen zu Unterkünften, Restaurants oder Anlaufstellen bei Problemen bietet. --Carmen Krippl Quelle:
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