Ich gestehe: Ich benutze den vi. Und warum? Wegen jahrelanger Übung und meinem kompletten Unvermögen, mir all die schönen Befehle der Emacs-Welt zu merken. Und natürlich wegen des altmodischen "Wat der Bauer nich kennt, fritt er nich", das sich jeder unter UNIX zurechtgebastelt hat. Aber so wie Dostojewskis Der Spieler mit "Morgen wird alles anders" endet, sehe auch ich Licht am Ende des Tunnels. Denn ich halte ein kleines Büchlein in Händen, das mir endlich helfen wird, mein überlastetes Gedächtnis zu befreien von all den Tastenkombinationen, die natürlich einer ausgeklügelten Systematik folgen. Ernsthaft: Wer täglich mit dem Emacs arbeitet und entweder die Ahnung hat, daß ihm so manche Zeile schneller von der Hand ginge, wenn er sich nur an "C-c C-n" erinnern könnte, oder wer einfach ab und zu noch etwas effizienter arbeiten will, für den ist GNU Emacs kurz und gut von Debra Cameron die preiswerte kleine Lebenshilfe, die vieles einfacher macht. Und eine gute Ergänzung zu Learning GNU Emacs, dem erstklassigen O'Reilly-Buch über den Emacs. GNU Emacs kurz und gut ist so klein, daß es gut unter jeden Monitor, in die Jeanstasche und für jeden Geldbeutel paßt. :wq --Marcus Polke Quelle:
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