Flash ist eingeschlagen wie ein Blitz. Die Flashseiten mehren sich derart, dass die Zeitschrift Page bereits einen Artikel über Nutzungsmöglichkeiten jenseits der bekannten Effekthascherei brachte. Flash kann getrost zu den Standards gezählt werden. Eine fast inflationäre Welle an geflashten Sites sorgt für Synergieeffekte. Da das originale Handbuch manchem nicht weit genug reicht, finden Titel über Einstieg und Aufsteig in die Flash-Liga großen Anklang. Anfänger wollen das Programm leicht verstehen, Aufsteiger ein Bündel an Special Effects zum Nachbauen. Und wer nach Büchern zum Thema sucht, wird auch schnell über Marc Peters Flash 4. Interactivity by Design stolpern. Die gute Gestaltung des Buches hinterlässt einen angenehmen Eindruck, die Aufteilung ist übersichtlich. Speziell der absolute Anfänger wird für das niedrige Einstiegsniveau dankbar sein. Die Erklärung der Funktionsweise der Basis-Tools ist so gehalten, dass sich auch absolute Computergrafik-Novizen in die neue Umgebung einfinden können. So fällt die erste Annäherung an Flash leicht. Für den Fortgeschrittenen findet sich leider recht wenig -- generell wirkt das Buch zu dünn, es bleiben Lücken. Bis auf wenige Beispiele sind keine interessanten Projekte oder Effekte zu finden. Die gezeigten Beispiele orientieren sich nur an den Funktionen des Programms. Ein Beweis dafür, dass "Less" nicht immer "More" ist -- zumindest für Profis. Einsteigern kann dieses Buch getrost und guten Gewissens empfohlen werden. --Joern Eckermann Quelle:
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