Oracle hat sich mit seinem Datenbanksystem die Marktführung unter den relationalen Datenbanken erarbeitet und ist heute die Basis einer Vielzahl von kommerziellen Anwendungen und SAP-Installationen. Mit der Version 8 hat Oracle das relationale Konzept um die Speicherung objektorientierter Daten erweitert. Das neue objektrelationale Konzept ist Schwerpunkt des Buches von Uwe Hohenstein und Volkmar Pleßer. Die Autoren kümmern sich in ihrem Buch Oracle 8 nicht um die Technik des DBMS, die Installation oder die Konfiguration über die Serverparameter. Vielmehr legen sie ihren Schwerpunkt auf die Programmiertechnik, die den Entwickler und Nutzer des Systems interessiert. Sie gehen auf das Datenmodell, den SQL-Dialekt, embedded SQL, das Oracle Call Interface und PL/SQL ein, alles Informationen, die der Oracle-Entwickler benötigt. Dazu behandeln die beiden Autoren die Transaktionssteuerung, Tuningoptionen und Cardridges, eine Möglichkeit Oracles, die Serverfunktionalität für spezielle Datentypen zu erweitern. Den Abschluß bildet eine Übersicht über die weiteren Konzepte, die Oracle seinen Nutzern bietet. Hohenstein und Pleßer sprechen eine klare Sprache und bringen viele Beispiele. Das Buch spricht denjenigen Leser an, der sich im Feld der relationalen Datenbanksysteme bereits auskennt und nun sein Wissen um die neuen Möglichkeiten von Oracle 8 erweitern will. Dergestalt fachlich ist auch der Schreibstil der beiden Autoren, was dem Buch aber keinen Abbruch tut. Es vereint auf engstem Raum sehr viel Wissen, und der relativ geringe Preis läßt beim Leser keinen Zweifel an seinem Kauf aufkommen. --Frank Müller Quelle:
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